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St. Nikolaus. Teil 3

"богослужение" - "der Gottesdienst"
"зачитывать вслух" - "verlesen"
"принадлежать" - "angehören"
"размышлять" - "nachdenken"
"отправляться в дорогу" - "sich aufmachen"
"паломничество" - "die Pilgerfahrt"
"невообразимый" - "unvorstellbar"
"поранить" - "verletzen"
"проповедовать" - "predigen"
"верующий" - "der Gläubige"
"пастух" - "der Hirt"
"опасность" - "die Gefahr"
"место" - "der Ort"

Die Geschichte über St. Nikolaus. Teil 3

Als er einmal zum Gottesdienst in die Kirche trat, wurden die Worte verlesen, die Christus (Христос) zum reichen Jüngling gesagt hatte: "Willst du mir angehören, so verschenke alles was dir gehört an die Armen". Über diese Worte hatte Nikolaus oft nachgedacht. Nun ließen sie ihn nicht mehr los. Er rief den Haushofmeister, befahl ihm Geld und Gut an die Armen zu verteilen. Denn er wolle sich aufmachen ins Heilige Land, wo unser Herr (Бог) gelebt hatte. Nikolaus litt auf seiner Pilgerfahrt oft große, unvorstellbare Not. Er wurde verletzt, er hatte kaum was zu Essen und Trinken. Bei allem Hunger blieb er aber stets fröhlich. Er zog durch das Land und predigte das Wort Gottes. Den Kindern erzählte er Geschichten unterwiesen aus der Bibel.

Eines Tages kehrte er in die Heimat zurück. In Myra war einige Zeit davor der alte Bischof (епископ) gestorben. Als man Nikolaus erblickte fragte man, wer er sei. "Ich bin Nikolaus ein Diener Christi", antwortete er. Die Leute führten Nikolaus ins Gotteshaus und ernannten ihn zum Bischof. Als er wieder ins Freie trat, erblickte Nikolaus seinen alten, grauen Esel vor der Tür angebunden. Von da an wurde der Esel sein treuer Begleiter. Nikolaus sorgte für die Gläubigen wie ein Hirt für seine Schafe.
In Zeiten der Gefahr predigte er den Christen an einsamen Orten und stärkte sie im Glauben.

An seinem Geburtstag kleidete sich Nikolaus jeweils (каждый раз) in den kostbaren Bischofsmantel und nahm den Hirtenstab (пастуший посох) zur Hand. Seinen Esel belud (нагружал) er mit einem schweren Sack, dieser war mit leckeren Nüssen, Mandarinen, Äpfel und Honigkuchen befüllt.

Nikolaus schritt durch die Straßen und verteilte die Gaben, machte diesen Tag zu einem großen Fest. Das hielt er so bis ins hohe Alter. Als die Stunde kam da Gott ihn heimholen wollte, fiel ihm nur eines schwer: sich von seinen Kindern zu trennen.

das Ende