Eine Bubengeschichte in sieben Streichen
Erster Streich (часть 2)
In die Kreuz und in die Quer
Reißen sie sich hin und her,
Flattern aufund in die Höh',
Ach herje, herjemineh!
Ach, sie bleiben an dem langen,
Dürren Ast des Baumes hangen. —
— Und ihr Hals wird lang und länger,
Ihr Gesang wird bang und bänger.
Jedes legt noch schnell ein Ei,
Und dann kommt der Tod herbei. —
Witwe Bolte in der Kammer (комнатка)
Hört im Bette diesen Jammer:
Ahnungsvoll tritt sie heraus,
Ach, was war das für ein Graus (ужас)!
"Fließetaus dem Aug', ihr Tränen!
All' mein Hoffen, all' mein Sehnen (стремления),
Meines Lebens schönster Traum
Hängt an diesem Apfelbaum!"
Tiefbetrübt und sorgenschwer (озабоченный)
Kriegt sie jetzt das Messer her,
Nimmt die Toten von den Strängen,
Daß sie so nicht länger hängen,
Und mit stummem Trauerblick
Kehrt sie in ihr Haus zurück.
Dieses war der erste Streich,
Doch der zweite folgt sogleich.